Dann sollten Sie sich jetzt eine individuelle Diagnose erstellen lassen. Informieren Sie sich auf dieser Seite über die Ursachen, Symptome und die operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose.
Welche Ursachen gibt es?
Das Hüftgelenk ist das größte Gelenk unseres Körpers und muss enormen Belastungen standhalten, da es das Hauptgewicht unseres Körpers trägt. Als Kugelgelenk stellt es die Verbindung zwischen Beinen und Rumpf her. Der kugelförmige Hüftkopf liegt in der Hüftpfanne des Beckens. Beide Gelenkkörper sind mit einer dicken Knorpelschicht ausgekleidet.
Mit zunehmendem Alter kann es zum allmählichen Abbau des Gelenkknorpels und damit zum Verschleiß der Gelenkflächen kommen. Die sogenannte Arthrose ist die häufigste Erkrankung unseres Bewegungsapparates und kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören: hormonelle Einflüsse, Fehlstellungen der Beine (X- oder O-Beine), Verletzungen der gelenkbildenden Knochen durch Unfälle, dauerhafte Überbelastung z. B. durch Leistungssport oder schwere Arbeit, Instabilitäten der Gelenkbänder, Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel.
Welche Symptome treten auf?
Eine Hüftarthrose äußert sich durch unterschiedliche Symptome. Es gibt den Anlaufschmerz, der bei Beginn einer Bewegung auftritt, aber auch den sogenannten Ruheschmerz. Andere Patienten spüren vor allem beim Treppen hinunter- oder hinaufsteigen Schmerzen. Der sogenannte Ermüdungsschmerz macht sich erst nach längerem Laufen bemerkbar.
Darüber hinaus leiden einige Betroffene unter einer abnehmenden Gelenkbeweglichkeit, Knacken oder Knirschen im Gelenk, Hitzegefühl bei Belastung oder Schwellungsgefühle ohne wirklich sichtbare Schwellungen. Bei einer stark fortgeschrittenen Arthrose ist vor allem die Drehbewegung des Hüftgelenks nach innen eingeschränkt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Konservative Therapie
Im Anfangsstadium der Arthrose kann eine physiotherapeutische Behandlung ausreichend sein. Bei anderen Krankheitsverläufen wird zur Reduzierung der Beschwerden eine medikamentöse Therapie eingesetzt. Auch eine physikalische Behandlung durch Wärme oder Kälte kann bei Hüftarthrose hilfreich und schmerzlindernd sein.
Operative Therapie
Bei einigen Betroffenen wird eine Hüftarthroskopie durchgeführt. Eine Arthroskopie ist ein operativer Eingriff, der auch als schlüssellochchirurgischer Eingriff bezeichnet wird. Mit einer speziellen Kamera kann der Chirurg das Gelenk spiegeln und gleichzeitig behandeln. Bei einer sehr weit fortgeschrittenen Arthrose und starken Beschwerden raten Fachärzte dazu, das Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk zu ersetzen. Diese sogenannte Hüftendoprothetik wird in der orthopädischen Chirurgie bereits seit Jahrzehnten sehr erfolgreich durchgeführt. Besonders schonend und erfolgreich ist die minimal-invasive Operationstechnik.
Welche besonderen Kompetenzen bietet die Medem Praxisklinik?
Unsere Fachärzte verfügen über langjährige Erfahrungen in der Diagnostik sowie im operativen Bereich. Bereits seit 10 Jahren führen wir die Hüftendoprothetik in der minimal-invasiven Technik (ALMIS) durch. In den vergangenen zwei Jahren konnten wir diese Technik nochmals weiter verfeinern. Das Besondere an ALMIS: Da bei dieser Technik nur sehr wenige Schnitte nötig sind, kann die Muskulatur komplett geschont werden. Somit verlieren die Patienten während des Eingriffs weniger Blut, sind nach der OP wieder schneller mobil und haben weniger Schmerzen. Auch die Rehabilitationsphase ist oftmals kürzer als üblich. Darüber hinaus reduzieren sich die Risiken nach der OP bei ALMIS deutlich – im Vergleich zu anderen Techniken.
Großen Wert legen wir bei diesen Operationsverfahren auf die Verwendung von qualitativ hochwertigen Endoprothesen, die wir über etablierte Firmen beziehen. Wir verwenden ausschließlich individuell angepasste Prothesen, die die Ausprägung der Arthrose und eventueller Begleitschäden des Bandapparates berücksichtigen.
Haben Sie Schmerzen in der Hüfte?
Dann kommen Sie jetzt zu uns. Wir erstellen zunächst eine umfassende Diagnose und beraten Sie ganz individuell, ob ein operativer Eingriff nötig ist oder eine konservative Therapie ausreicht.
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