Schulterluxation – eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter?

Eine gesunde Schulter zeichnet sich durch viel Bewegungsspielraum aus. Treten plötzlich starke Schmerzen bei alltäglichen Bewegungen auf, ist Vorsicht geboten. Dann könnte eine Schulterluxation oder eine Labrumläsion der Schulter vorliegen.

Eine Luxation der Schulter ist die häufigste Luxation der großen Gelenke. Hinter dem medizinischen Begriff, auch Schultergelenkluxation genannt, verbirgt sich die Ausrenkung eines Gelenks, in diesem Falle des Schultergelenks. Sie kann aber auch beispielsweise an Hüfte oder Ellbogen auftreten.

Eine mögliche Folge der Ausrenkung kann die Lambrumläsion der Schulter sein. Das Labrum glenoidale befindet sich am Schulterblatt und ist eine 3-4mm breite, wulstige Umrahmung der Gelenkpfanne. Weitere Begriffe für das Labrum sind auch Limbus, Pfannenlippe oder Knorpellippe. Im gesunden Zustand sorgt es für die Stabilisierung des Schultergelenks, in dem es den Oberarmknochenkopf bedeckt.

Eine Labrumläsion der Schulter, auch Labrumeinriss genannt, tritt meist nach Sportverletzungen oder aber bei Verschleiß des Labrums auf. Die Folge kann eine ausgekugelte Schulter ohne Gewalteinwirkung sein.

Welche Symptome treten bei einer Schulterluxation auf?

In Folge einer Schulterluxation können neben einer Lambrumläsion der Schulter weitere Begleiterkrankungen auftreten. Dazu zählen ein Abriss des Knorpels oder Knochens an der Kante der Schulter-Gelenksfläche. Auch eine Verletzung der Gelenkskapsel, ein Riss der Rotatorenmanschette sowie die Verletzung umliegender Nerven und Blutgefäße können eine Folge der Schulterluxation darstellen.

Bemerkbar macht sich eine Schulterluxation durch folgende typische Symptome:

  • Starke Schmerzen
  • Einschränkungen in der Beweglichkeit
  • Fixierte Armstellung
  • Gefühlsverlust, insbesondere im Bereich der Schulter, aber auch im kompletten Arm

 

Wie kann eine Luxation der Schulter behandelt werden?

Eine Schulterluxation kann durch eine körperliche Untersuchung diagnostiziert werden. Ein fachkundiger Arzt stellt dabei mit seinem geschulten Auge durch einen optischen Seitenvergleich der Schultern mögliche Schulterreliefs oder eine Zwangshaltung des Arms fest. Auch ein Abtasten der Gelenkspfanne und eine Prüfung der Durchblutung, des Gefühls und der Bewegung im Arm geben Aufschluss. Zusätzlich können auch Röntgenaufnahmen den Verdacht bestätigen. Nur in Ausnahmefällen wird eine Kernspintomographie durchgeführt.

Tritt die Schulterluxation zum ersten Mal auf, wird die konservative Behandlung meist bevorzugt. Dabei wird die Schulter sanft wieder eingerenkt. Im Anschluss findet eine Kontroll-Röntgenaufnahme statt. Tritt die Luxation der Schulter bereits zum häufigeren Male auf, ist ein operativer Eingriff zielführender. Auch bei jungen Sportlern beugt ein chirurgischer Eingriff einer wiederholten Schulterluxation (Reluxation) vor.

Sowohl bei der konservativen als auch der operativen Behandlung muss die Schulter 1 bis 3 Wochen ruhiggestellt werden. Um die Muskulatur wiederaufzubauen, ist eine frühzeitige Krankengymnastik erforderlich. Die Physiotherapie schließt nach 6 Wochen daran an.

Welche besonderen Kompetenzen bietet die medem Praxisklinik in der Behandlung einer Lambrumläsion Schulter?

Wir bieten Ihnen eine auf Sie individuell zugeschnittene Therapie an. Dr. med. Carsten Temme und sein Team nehmen sich ausreichend Zeit, um die für Sie am besten passende Behandlung zu finden. Für junge Sportler eignet sich meistens eine Operation. In der medem Praxisklinik bieten wir Ihnen dafür einen vollklimatisierten Operationssaal. Auch schwere Folgen einer Schulterluxation wie knöcherne Absprengungen oder Pfannenfrakturen können hier erfolgreich anatomisch wiederhergestellt werden.

Bei Verdacht einer Luxation der Schulter ist schnelle Hilfe notwendig

Nach einer Schulterluxation oder bei Verdacht einer Luxation der Schulter sind Betroffene für schnelle Hilfe dankbar. Melden Sie sich bei uns. Wir kümmern uns fachmännisch, schnell und persönlich um Sie. Dabei erhalten Sie eine ausführliche Diagnose und volle Transparenz hinsichtlich der Begründung für oder gegen einen operativen Eingriff.


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